Das große 1x1 der digitalen Fernsehwelt
Damit wird das digitale Bildformat für das hochauflösende Fernsehen HDTV ausgewiesen. Bei 1080i werden jeweils zwei aufeinander folgende „Halbbilder“ mit je 540 Bildzeilen zu einem vollständigen Bild mit 1080 Zeilen und 25 Vollbilder pro Sekunde ergänzt. Das „i“ steht übrigens für Interlaced, was das Zeilensprungverfahren bezeichnet.
Bei der 1080p Auflösung erfolgt hingegen die Bildwiedergabe progressiv in Vollbildern - oder auch Vollbildverfahren genannt - mit einer Auflösung von 1920 mal 1080 Bild-Punkten.
Geräte, welche mit „HD ready 1080i“ oder „HD ready 1080p“ gekennzeichnet sind, erlauben eine direkte Zuordnung zu der genutzten Technologie. Die Marketingformulierung „Full HD“ ist hingegen nicht klar abgegrenzt. Zwar wird heute meistens die 1080p Technologie eingesetzt, jedoch sollte man vor allem bei günstigen TV- oder Receiver-Geräten einen Blick auf die technischen Details werfen.
Bei der 1080p Auflösung erfolgt hingegen die Bildwiedergabe progressiv in Vollbildern - oder auch Vollbildverfahren genannt - mit einer Auflösung von 1920 mal 1080 Bild-Punkten.
Geräte, welche mit „HD ready 1080i“ oder „HD ready 1080p“ gekennzeichnet sind, erlauben eine direkte Zuordnung zu der genutzten Technologie. Die Marketingformulierung „Full HD“ ist hingegen nicht klar abgegrenzt. Zwar wird heute meistens die 1080p Technologie eingesetzt, jedoch sollte man vor allem bei günstigen TV- oder Receiver-Geräten einen Blick auf die technischen Details werfen.
Mit der 4K Auflösung wird eigentlich eine horizontale Bildauflösung in der Größenordnung von 4.000 Pixeln ausgewiesen. Aus der Bezeichnung kann jedoch nicht automatisch das Bildverhältnis abgeleitet werden (im Vergleich zu 1080 Auflösung mit 1920 mal 1080 Pixel). Die UHD Auflösung von 3849 Mal 2160 (auch 2160p) im 16:9 Format dürfte im Konsumbereich die am meisten verbreite sein. Die technisch korrekte 4K Auflösung beim gängigen 16:9 Format würde aber eigentlich mit 4096 Mal 2304 oder dem Bildverhältnis von 19:10 mit 4096 mal 2160 erreicht werden. Was die marktüblichen Marketingformulierung 4K, UHD oder Ultra HD aber alle gemeinsam haben, ist, dass diese mit der vierfachen gesamt Pixel-Anzahl von über 8 Megapixel eine extrem hohe Auflösung bieten.
Um bei jedem TV- oder Radio-Kanal eine eindeutige Tonkanalzuordnung zu ermöglichen, wird die Angabe des A-PIDs verwendet. So ist es den Programm-Anbietern möglich, den einzelnen Sender mit mehreren Tonspuren auszustrahlen. Die Auswahl der gewünschten Sprache kann in der Regel direkt über die Audio-Taste an der Fernbedienung oder über die Einstellungen vorgenommen werden.
Die Grad-Angabe wird für die horizontale Ausrichtung (links – rechts) des Sat-Spiegels verwendet. Der Nord-Süd Längengrad oder auch Nullmeridian genannt, verläuft dabei von 0° = Norden nach 180° = Süden. Bei der Ausrichtung ist wichtig zu beachten, dass je nach Standort der Azimut-Grad abweichen kann. Eine Vielzahl von kostenfreien Online-Rechnern oder auch APPs für Smartphones erleichtern die standortspezifische Berechnung des Azimuts Winkel für die Antennenausrichtung ungemein. Für die vertikale Spiegel-Ausrichtung siehe auch unter „Elevationswinkel“.
Ein künstlich entstandenes Bildelement, welches nicht zum original Bild gehört. Störende Bildartefakte sind zum Beispiel „Klötzchen“ welche häufig durch ein schwaches Signal oder langsamer Internetverbindung entstehen.
Die Aufteilung eines (TV-) Bildes auf Punkte in einem Raster nach Zeilen und Spalten. Je mehr Bildpunkte oder auch Pixel genannt, desto höher die Auflösung und damit die Feinheit der Darstellung. So ist heutzutage z. B. 1080i/ 1080p mit 1920 mal 1080 Bild-Punkten wohl die verbreitetste Bildauflösung.
Mit der Bitrate bzw. der Datenrate wird die Anzahl der digitalen Zeichen (auch Bits genannt) pro Sekunden angegeben. Die Übertragung zur Wiedergaben von Bild bzw. Ton wird z. B. mit der Bitrate in Kilobit (= 1.024 Bit) pro Sekunde angegeben. Eine höhere Bitrate ermöglicht somit eine bessere Bild- und Tonqualität und ist vor allem bei IPTV oder Netzwerkstreaming von Bild und Ton entscheidend.
Das Programmangebot von Anbietern/ Programmen werden in der Regel zu einem Programmpaket zusammengefasst und über einen einzelnen Satellitentransponder übertragen. So ist es nicht unüblich, dass z. B. ein Bouquet aus zehn oder noch mehr TV- und Radioprogramme auf einer einzigen Trägerfrequenz modelliert und ausgestrahlt werden.
Die Bezeichnung vereint die beiden DVB Standards „Common Interface“ (allgemeine Schnittstelle) und „Conditional Access Modul“ (ein Modul zum bedingten Zugriff). Zur Verwendung des CAM’s wird eine CI Schnittstelle benötigt.
Das Common Interface wird im TV-Übertragungsbereich in Kombination mit Smartcards hauptsächlich als Schnittstelle für Zugriffsberechtigungen auf ein Programmangebot genutzt. Vor allem Pay-TV Anbieter nutzen diese, um nur berechtigten Zugriff zum Programmangebot sicherzustellen. Aber auch Anbieter von frei verfügbaren Programmangeboten nutzen die Schnittstelle, um gegen einmalige Aktivierungsgebühr oder Kaufgebühr die benötigte Infrastruktur zur Ausstrahlung von Programmangeboten zu finanzieren (z. B. TiVuSat Italia, und andere). Die zweite Generation CI+ ist zwar physisch baugleich mit der ersten CI Generation, jedoch vom Funktionsumfang nicht abwärtskompatibel – d. h. neue CI+ Module funktionieren nicht in Geräten mit alter CI Schnittstelle.
Das Conditional Access bezeichnet einen geregelten bzw. „bedingten Zugriff“ auf Content über den Einsatz von Smartcard Systemen. Vor allem Pay-TV Anbieter nutzen diese, um nur berechtigten Zugriff zum Programmangebot sicherzustellen. Aber auch Anbieter von frei verfügbaren Programmangeboten nutzen die Schnittstelle, um gegen einmalige „Aktivierungsgebühr“ oder „Kaufgebühr“ die benötigte Infrastruktur zur Ausstrahlung von Programmangeboten zu finanzieren (einmalige Zahlung ohne wiederkehrende Folgekosten). Somit haben nur die autorisierten Benutzergruppen (z. B. durch ein Pay-TV Abo) mittels einer vom Anbieter für das CA-System zur Verfügung gestellten Smartcard (und eventuell das dazugehörende CI/ CI+ Modul oder Receiver Hardware) Zugang zum angebotenen Content.
Zur Verschlüsselung zugangsbeschränkter Inhalte (z. B. Pay-TV Angebote) wird das digitale Signal verschlüsselt ausgestrahlt. Die einzelnen Verschlüsselungstechnologien werden auch als Crypt-Systeme bezeichnet. Gängige Crypt-Systeme sind z. B. Nagravision, Conax, NDS Videoguard oder Cryptoworks. Um das digitale Signal zu entschlüsseln, muss die Hardware das entsprechende Crypt-System unterstützen (z. B. CI/ CI+ Modul, Receiver oder TV mit Smartcard Schacht in Verbindung mit einer Smartcard).
Das Digital Audio Broadcasting bezeichnet eine digital-terrestrische Übertragungsmethode für Rundfunkangeboten und ist der Nachfolger zur UKW-Radio-Übertragung. Beim „alten“ DAB Standard wird das Audiosignal im Musicam-Verfahren (MPEG-1 Layer 2) codiert. Der neuere DAB+ Standard nutzt hingegen mit ACC+ (MPEG-4 HE ACC V2) eine wesentlich effizientere Komprimierung und erreicht somit niedrigere Bitraten bei gleichbleibender Qualität. Durch die niedrigeren Bitraten können dadurch wesentlich mehr Hörfunksender innerhalb eines Kanals untergebracht werden. DAB+ Empfangsgeräte sind auch rückwärtskompatibel zum älteren DAB Standard.
Schon in den 1990er wurde mit dem Ausrollen der digitalen Fernsehübertragung begonnen. Durch den neuen Standard konnten mehrere Programme auf einer einzelnen Frequenz gebündelt übertragen werden. Die neue digitale Technologie hat wesentlich die Entwicklung der Programmvielfalt begünstigte. Zusätzlich konnte dadurch die Bild- und Tonqualität enorm gesteigert und die heute bereits gängigen Bildformate in HD/ Full-HD/ 4K UHD ermöglicht werden.
Die Abkürzung steh für „Digital Satellite Equipment Control“ und beschreibt ein Standardsystem für die Steuerung von digitalen Sat-Anlagen. So kann durch den DiSEqC die Umschaltung zwischen zwei Sat-Antennen, einer Multifeedanlage (ein Sat-Spiegel mit mehreren LNBs) gesteuert werden oder aber auch die Ausrichtung einer Drehantenne sowie ein Multischalter Anlage (Mehrteilnehmeranlage) bedient werden. Der Funktionsumfang ist maßgeblich vom Unterstützen DiSEqC-Level abhängig (z. B. 1.0/1.1/1.2, USALS usw.).
Hierbei handelt es sich um ein von den Dolby Laboratories digitales Ton Verfahren zur mehrkanaligen Audioübertragung. Die im digitalen Rundfunk weitverbreiteten Dolby Digital 2.0 (Zweikanal) und Dolby Digital 5.1 (Raumklang Verfahren mit 5 + 1 Kanälen) dürften wohl die bekanntesten sein. Vor allem das Dolby Digital 5.1 ist bei den Kino-Liebhabern sehr beliebt. Durch zwei Front, einen Center- und zwei Rück-Lautsprecher entsteht ein besonders klangvolles Heim-Kino-Erlebnis. Abgerundet wird der Sound-Effekte-Zauber durch einen zusätzlichen Subwoofer-Effektkanal. Das neuere Dolby Digital Plus geht beim DD 7.1 mit zwei zusätzlichen Back-Surrounds (links und rechts hinter Sitzposition) noch einen Schritt weiter und bietet somit einen noch feineren Soundeffekt.
Um eine breiteres Programmangebot über mehrere Orbitpositionen oder auch Satelliten genannt, kommen häufig Satellitenschüssel mit Drehmotor zum Einsatz. Dabei gibt es unterschiedliche Lösungsansätze – mit integrierten Drehmotor oder Drehmotoren mit montiertem Standard Sat-Spiegel. Besonders kompakte Flachantennen in Kombination mit einem Drehmotor sind vor allem in Ballungszentren mit beschränkten Möglichkeiten zum Aufbau einer größeren Sat-Anlage oder auch im Camping Bereich beliebt. Flachantennen mit integriertem Drehmotor unterstützen häufig auch eine automatische Ausrichtung auf einen vordefinierten Satelliten, was vor allem beim Einsatz an einem Wohnmobil oder Wohnwagen sicherlich einen gewissen Komfort bietet.
Die Abkürzung DVB steht für „Digital Video Broadcasting“ und einen internationalen Standard für die digitale Fernsehübertragung definiert. Dabei stehen unterschiedliche Übertragungsmöglichkeiten zur Verfügung – Satellit-Übertragung DVB-S/S2/S2X, Kabel-Übertragung DVB-C/ (C2) und Terrestrische-Übertragung DVB-T/ T2.
Der DVB-C kommt bei der digitalen Übertragung von Programmangeboten über das Kabelnetz zum Einsatz und hat die alte analogen Kabel-Übertragung weitestgehend abgelöst. Hatte man beim analogen Kabel-Empfang noch die Möglichkeit, das Programm direkt in den Fernseher einzuspeisen, so ist das beim DVB-C Standard nicht mehr möglich und es wird entweder ein externer Receiver oder in den TV integrierter Receiver benötigt. Die aktuellen Kapazitäten vom DVB-C Standard sind für die heutigen Ansprüche an HDTV durchaus ausreichend. Ein Nachfolger DVB-C2 wurde zwar schon 2010 entwickelt, wird aber voraussichtlich erst ab einem wesentlich größeren Programmangebot in UHD und 4K und 8K flächendeckend ausgerollt.